Rathaus Aktuell: Nellingen

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Windkraft

Autor: Modul-Benutzer
Artikel vom 22.08.2024

Gemeinden unterzeichnen Kommunalvertrag in Drackenstein

Geislingen. Im Rathaus in Drackenstein fand am Montag, 12. August 2024, ein ganz besonderer Termin statt. Die Bürgermeister der Gemeinden Drackenstein, Bad Ditzenbach, Hohenstadt, Nellingen, Merklingen und der Stadt Laichingen unterzeichneten eine Vereinbarung mit Ralf Wuchenauer, Vorstandsmitglied des Albwerks, über die ihre Kommunen an den Einnahmen der Windkraftanlagen des Albwerks auf Drackensteiner Gemarkung partizipieren.
Die Bürgermeister Roland Lang (Drackenstein), Hendrik Kuhn (Bad Ditzenbach), Günter Riebort (Hohenstadt), Christoph Jung (Nellingen), Sven Kneipp (Merklingen) und Klaus Kaufmann (Laichingen) danken dem Albwerk für seine partnerschaftliche Verbundenheit mit den Kommunen. „Beteiligung und Wertschöpfung vor Ort sind Schlüssel zum Erfolg und für uns wichtig", sagt Bürgermeister Sven Kneipp, der sich für seine Gemeinde auf die Einnahmen aus der Kommunalbeteiligung freut. Er hofft, weitere Schritte hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung in der Region zu gehen und die Menschen mitzunehmen.
„Die Windkraft ist eine tragende Säule der Energiewende – auch in unserer Region“, erklärt Albwerk-Vorstand Ralf Wuchenauer. „Ohne den Rückhalt unserer Kommunen würden wir nicht da stehen, wo wir heute sind. Daher ist es umso wichtiger, sie am Fortschritt teilhaben lassen.“
Der Windpark Drackenstein ging im August 2020 ans Netz. Zwei der aktuell fünf Windkraftanlagen gehören dem Albwerk. Jedes der Windräder hat eine Nabenhöhe von 164 Metern. Gemeinsam produzieren sie rund 43,5 Mio. kWh Strom jährlich – genug, um rechnerisch rund 14.500 Haushalte zu versorgen. Insgesamt sorgt der Windpark für eine CO2-Einsparung von über 23.000 Tonnen. Das Albwerk betreibt weitere Windkraftanlagen in der Region, etwa bei Lauterstein und Böhmenkirch.
Hintergrund Kommunalbeteiligung
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023) lässt seit Anfang 2023 die freiwillige Zahlung von Betreibern von Windparks an Gemeinden bis zu einem Höchstbetrag von 0,2 Cent je eingespeister Kilowattstunde zu. So soll die Akzeptanz für den Ausbau Erneuerbarer Energien erhöht werden.

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